ALPMA setzte Entwicklung fort. Der Rotter Spezialist für Käsereitechnik verbucht die meisten Aufträge seiner Unternehmensgeschichte.
Ein Auftragsrekord, eine Ausweitung des Lieferprogramms und ein positiver Blick in die Zukunft: Bei ihrer Betriebsversammlung hat die ALPMA Alpenland Maschinenbau GmbH ein starkes Geschäftsjahr gefeiert. „Wir konnten unsere Erfolgsgeschichte fortsetzen und haben in 2019 wichtige Meilensteine erreicht“, sagte Gisbert Strohn, Geschäftsführer des Spezialisten für Molkerei- und Käsereianlagen aus Rott am Inn. Er dankte den rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement.
Niemals zuvor in der 72-jährigen Firmengeschichte konnte ALPMA derart viele Einzelaufträge verbuchen wie im vergangenen Jahr, sowohl in der Käsereitechnik als auch den Bereichen der Prozess- und Schneidetechnik. Damit hat das Unternehmen nicht nur seine Position als Weltmarktführer für Käserereitechnik gefestigt, sondern zugleich die Weichen für weiteres Wachstum gestellt. Einmal mehr habe ALPMA mit „hoher technischer und technologischer Kompetenz“ überzeugt, sagte Strohn.
Ausweitung des Lieferprogramms
Mit der Übernahme einer Schweizer Firma hat ALPMA die Voraussetzungen geschaffen, um das Lieferprogramm deutlich zu erweitern. Im Januar 2019 übernahm das Unternehmen die Anteilsmehrheit des Anlagenbauers SULBANA, der auf die Herstellung von Mozzarella und Schnittkäse spezialisiert ist. Unter der Marke ALPMA-SULBANA bietet ALPMA das größte und technologisch führende Angebot der Branche an. „Damit sind wir auch in den Trendmärkten für die Herstellung von Pizza Cheese und klassischem Schnittkäse hervorragend aufgestellt“ führte Frank Eberle in seiner Ansprache aus.
Mit Ehrgeiz in die Zukunft
Auf dem Erreichten will sich in Rott aber niemand ausruhen. „Wir investieren weiter in die Zukunft“, versprach Geschäftsführer Strohn. Dabei hat ALPMA vor allem neue Technologien und Produktionsverfahren für verschiedene Käsesorten im Blick, die besonders im Trend liegen. Auch in neue Anlagentechnik und Maschinenkonzepte möchte ALPMA weiterhin investieren. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, das bestehende Lieferprogramm mit hohem Alleinstellungsmerkmal systematisch weiter zu komplettieren.
Wesentlicher Bestand des Zukunftskonzeptes ist dabei auch die Digitalisierung, Stichwort Industrie 4.0, die bei ALPMA forciert ausgebaut werden soll. Wir entwickeln Konzepte, „um den weltweiten Service der Anlagen zu optimieren und die Verfügbarkeit der Anlagen zu erhöhen “, sagte Strohn.
Bei der technischen und digitalen Innovation setzt man besonders auf die jungen Menschen. Damit es weiterhin genug Fachkräfte in Rott gibt, betreibt das Unternehmen eine konsequente Nachwuchsförderung. Derzeit beschäftigt ALPMA mehr als 70 Auszubildende in unterschiedlichen Berufszweigen. „Wir werden auch in der Zukunft jungen und engagierten Menschen interessante Aufgabestellungen in einem innovativen Firmenumfeld mit attraktiven Perspektiven bieten“, sagte Strohn.
Ehrung für langjährige Mitarbeiter
Bei der Betriebsversammlung ehrte das Unternehmen auch seine langjährigen Beschäftigten. Insgesamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden für ihre Betriebstreue ausgezeichnet – darunter alleine sieben Mitarbeiter, die seit nun mehr 25 Jahren für ALPMA tätig sind. Eine besondere Ehrung für ihre 40-jährige Betriebszugehörigkeit erhielten außerdem Erika Hammerschmiedt, Helga Bendner, Egidius Huber und Peter Lewik.
Schon eine Tradition bei ALPMA: Die Auszeichnung langjähriger Mitarbeiter. Für ihre 40-jährige Betriebszugehörigkeit wurden Egidius Huber, Helga Bendner, Peter Lewik und Erika Hammerschmiedt (vlnr) von den Geschäftsführern Frank Eberle und Gisbert Strohn (li) und den Firmeninhabern Gottfried und Martin Hain (re) geehrt (Foto ALPMA).